Naturgemäß hatte der Verein neben der sportlichen Betätigung eine weitere Hauptausgabe, nämlich die Schaffung eines Bootshauses zur Unterbringung der Boote. Schon damals galt die Devise, dass ein wassersporttreibender Verein auf Dauer nur existenzfähig ist, wenn er über ein Bootshaus verfügt.
Zunächst wurden bei Georg Epp nicht nur Boote gebaut, sondern auch dort gelagert.
Nach vielen Bemühungen ergab sich im April 1931 die Möglichkeit, von Herrn Bootsbaumeister Ludwig Seibert, die Mooshütte käuflich zu erwerben. Der Kauf kam nicht zustande, da kein Geldinstitut bereit war, dem Verein ein Darlehen zu gewähren. In dankenswerter Weise kam daraufhin Herr Seibert dem Verein entgegen, indem er die Mooshütte samt Grundstück verpachtete und einen Ausbau genehmigt.
Mit den Ausbauarbeiten wurde sofort begonnen, aber diese gingen mangels einer finanziellen Basis nur sehr schleppend voran. Im Juli 1932 haben die Mitglieder Anton Bach und Kurt Banspach, einem der beiden floss eine kleine Erbschaft zu, dann das Gelände samt Gebäude als Treuhänder für den Verein käuflich erworben. In dieser Zeit wurde auch nach einer Idee von Georg Epp ein Sparring gegründet. Ein Teil der Mitglieder verpflichteten sich, innerhalb eines gewissen Zeitraums einen bestimmt Betrag anzusparen und dem Verein zinslos zur Verfügung zu stellen.
Im Jahr 1935 war es dann soweit. Das Bootshaus und die eingerichtete Bootsanlegestelle wurde ihrer Bestimmung übergeben.
Wir können heute kaum die Leistungen ermessen, die damals unter schwierigen Rahmenbedingungen erbracht wurden. An dieser Stelle möchten wir die damals amtierenden Vorstandsmitglieder erwähnen, die wesentlich dazu beitrugen.
Es waren die Mitbegründer:
Kurt Banspach, Georg Epp, Anton Bussemer, Anton Kappes und Karl Henn.